Unsere Einrichtung

Wir betreuen in unserem Haus 35 Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren.

Die Ziele der pädagogischen Arbeit sind, dass jeder einen Platz findet, wo Ressourcen und Partizipation einen großen Raum haben. Kinder lernen so Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen und auch Entscheidungen zu treffen. Sie werden so zum Mitschöpfer für ihr eigenes Leben und in der Gemeinschaft/Gesellschaft.

„Wir sehen das Kind von Geburt an als kompetentes Wesen, das mit all seiner Neugier die Welt erforschen und entdecken möchte. Der Identitätsaufbau ist Teil seines Entwicklungsprozesses, sowie Bewegung und persönliche Ausdrucksformen zu entwickeln. Dabei gelangt das Kind zu Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstkonzepten. Uns ist es wichtig, dass die Fähigkeit der Kinder zur Selbstbildung gestärkt wird und sie den Raum erhalten, die „Hundert Sprachen“ zu leben.“ 
Loris Malaguzzi

Öffnungszeiten: 
Montag - Freitag 7.30 bis 15.00 Uhr
Samstag und Sontnag geschlossen

Der Baum öffnet sich nach außen und lässt das Außen auch nach innen.

Die Wurzel des Baumes sind die Kinder, die Eltern, die pädagogischen Mitarbeiter*innen, aber auch die Großeltern und Geschwisterkinder, die hier bei uns in der Kindertagesstätte einen Platz finden und haben. Jeder bringt Dinge mit und hat die Möglichkeit die eigenen inneren Stärken/Ressourcen mit den „100 Sprachen“ zu nutzen. Dadurch wächst der Baum mit den Ästen, Blättern und es kann etwas neues Ganzes geschaffen werden.

Durch die Wertschätzung und Nutzung von eigenen Stärken jedes Einzelnen werden neue Strukturen und Verständnis von Mensch und Natur entstehen. So wie die Wurzeln des Baumes im Ganzen mit den Ästen ineinander wachsen. Wie die Äste und Blätter am Baum wachsen und sich verändern bieten wir den Kindern die Möglichkeit sich mit einer Materialienvielfalt mit der Welt auseinander zu setzen und sich ihr zu nähern. Kinder brauchen zum Forschen, Experimentieren, Erfinden und Arbeiten Dinge, die sie gestalten, aus denen sie etwas entwickeln können, die real sind. Wenn sie einen Impuls und eine vorbereitete Umgebung/Räume mit anregendem Material vorfinden und erleben, können sich daraus Möglichkeiten schöpfen lassen, um Dingen einen Ausdruck zu geben. Kinder lernen Mitschöpfer zu sein für ihr eigenes Leben in der Gemeinschaft/Gesellschaft. Die innere Kraft der Kinder und ihre Möglichkeiten von Kreativität lassen außergewöhnliches zu. So lernen Kinder Verantwortung für ihr eigenes Handeln zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.

„Räume dienen dem Ziel, das Staunen über die Vielfalt, die Geheimnisse und den Zauber der alltäglichen Phänomene wieder zu entdecken. Unserer Kindertagesstätten sind vor allem Werkstätten, in denen Kinder die Welt untersuchen und erforschen.“Zitat von Loris Malaguzzi

Darüber hinaus bieten die „Natur-Räume“ auf dem Außengelände und auf dem angrenzenden Waldstück eine Möglichkeit mit all den Farben, das Wissen, die Vielfalt, die Elemente, die Tiere und das Bewusstsein … und all das zusammen wieder in einem ökologischen System zusammenzufügen. Durch die abwechslungsreichen Geländewege entstehen unterschiedliche Spielmöglichkeiten. Die Kinder haben das Recht darauf, ihre Natur zu erleben, zu erfahren und zu schützen, sowie jede Einzelheit des Baumes. Viele Begegnungen mit der Tier- und der Pflanzenwelt entstehen, ein Zusammenleben mit der Natur entwickelt sich. Es ist unser Ziel, Kinder nicht von der Technologie zu entfernen, eher beide Welten miteinander zu verbinden und in Balance zu bringen.

Die Philosophie unserer DRK Kindertagesstätte basiert auf dem Prinzip der Reggio-Pädagogik. Dieses besagt: “……(das man) von einem Bild des starken Kindes als forschendem Wesen ausgeht, das sich „100 Sprachen“ bedient, um sich mit der Welt auszutauschen, sich mit ihr auseinander zu setzen und um sich selber auszudrücken.“
Zitat von Prof. Dr. Tassilo Knauf

Der Ansatz gibt die Möglichkeit bzw. lässt es zu, die Reggio-Pädagogik zu verwirklichen, den Situationsansatz lebendig zu machen und die Kinder haben die Möglichkeit sich ganzheitlich zu entfalten.  
Die Vielfältigkeit unserer Möglichkeiten spiegeln sich in den Funktionsräumen wieder.